Die ias-Gruppe betreut seit fast 50 Jahren bundesweit mehr als 15.000 Unternehmen im Bereich des Arbeitsschutzes, der Sicherheit und gesunder Arbeitswelten. Das Gesundheitsportal „Mein ias“ ist Teil des digitale Gesundheitspaketes der ias und bietet individuelle Gesundheits- und Lernangebote rund um Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung.
Das Gesundheitsportal der ias-Gruppe hatte bereits seit einigen Jahren einen Chatbot integriert. Mit dem Durchbruch der generativen KI lag es nahe, dies auf eine neue Stufe zu heben. Der Anbieter Kauz konnte sich in einer Anbieterevaluierung Ende 2023 mit seiner no-code-Plattform für KI-Chatbots, dem aiStudio, sowohl produktseitig als auch im Preis-Leistungsverhältnis durchsetzen.
Hatte der erste Bot im Wesentlichen eine support-Funktion, sollte der neue KI-Chatbot zu einem Navigationsassistenten für das Gesundheitsportal "Mein-ias" ausgebaut werden. Um die Vorteile der künstlichen Intelligenz nutzen zu können, musste der bestehende Bot komplett ersetzt werden. Konzeptionelle Vorarbeiten wie strukturierte Fragelisten konnten zwar übernommen werden, es war jedoch eine intensive Auseinandersetzung mit den umfangreichen Portalinhalten notwendig, um nicht-KI-fähige Inhalte, wie zum Beispiel medizinische Beratungsthemen, klar abzugrenzen. So darf der KI-Chatbot heute keine medizinische Beratung bei zum Beispiel Schmerzen durchführen, wohl aber Tipps zur Förderung der mentalen Gesundheit geben.
Die inhaltliche und technische Integration erfolgte nach einer klaren Projektmethodik. Die Anbindung an einen Live-Chat bei nicht-KI-fähigen Inhalten vor und hinter der Log-In-Schranke der Webseite sind technische Spezialthemen, für die eine Lösung entwickelt werden musste.
Der KI-Chatbot von Kauz konnte innerhalb weniger Monate technisch einwandfrei in Betrieb genommen werden. Mit dem Conversational Viewer des aiStudios werden die laufenden Bot-Konversationen intern laufend analysiert. Bei Bedarf können zusätzliche Inhalte hochgeladen werden und Dialogpläne für einen kontrollierten KI-Einsatz durch die ias-Fachexpertinnen selbständig erarbeitet werden. Bereits im ersten Monat konnte eine durchschnittliche Dialoglänge von 6 Fragen und Antworten pro Nutzende verzeichnet werden, was auf eine hohe Nutzerakzeptanz des KI-Chatbots schließen lässt.

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